Ausbildung zum Brandschutzhelfer

Der Brandschutz in einem Unternehmen ist ein wichtiges Thema. Jedes Jahr kommt es nämlich in deutschen Unternehmen zu tausenden von Bränden mit einem beträchtlichen Schaden. Damit es soweit nicht kommt, muss ein Unternehmen heute eine Vielzahl von Brandschutzvorschriften erfüllen. Eine dieser Pflichten die ein Unternehmen erfüllen muss, ist die Bestellung von Brandschutzhelfer. Was Brandschutzhelfer sind und wie die Ausbildung Brandschutzhelfer erfolgt, kann man in diesem Ratgeber erfahren.

Das sind Brandschutzhelfer

Die Aufgabe eines Brandschutzhelfer in einem Unternehmen ist vielschichtig. So gehört zu den Aufgaben zum Beispiel die Unterstützung des vorbeugenden Brandschutzes. Hierbei unterstützt ein Brandschutzhelfer bei den regelmäßigen Brandschutzbegehungen oder zum Beispiel bei der Brandschutzschulung der Mitarbeiter. Auch gehört zu den Aufgaben zum Beispiel die Überwachung von feuergefährlichen Arbeiten wie Schweißarbeiten. Eine weitere Aufgabe des Brandschutzhelfer betrifft den Notfall. Kommt es zu einem Brand, soll ein Brandschutzhelfer Maßnahmen zur Brandbekämpfung, aber auch zur Räumung einleiten. Natürlich versteht es sich von selbst, dass die stets ohne eine Eigengefährdung erfolgen soll. Generell kann es nach Gefährdung und Unternehmen unterschiedliche Aufgabengebiete geben. Dies geht natürlich nicht ohne Ausbildung Brandschutzhelfer.

Mindestens 5 Prozent

Natürlich braucht man je nach Unternehmen eine Vielzahl von Brandschutzhelfer, sodass die Ausführung der bereits genannten Aufgaben überhaupt möglich ist. Wieviel Brandschutzhelfer ein Unternehmen braucht, wird in der Arbeitsstättenregel ASR A2.2 (Maßnahmen gegen Brände) geregelt. Nach dieser Regel müssen mindestens fünf Prozent der Mitarbeiter eine Ausbildung Brandschutzhelfer ab. Wobei die Prozentzahl bei der Ausbildung höher ausfallen muss, da diese fünf Prozent an Brandschutzhelfer immer während den Arbeitzeiten anwesend sein muss.

Ausbildung Brandschutzhelfer

Wie schon erwähnt, damit man seine Aufgaben als Brandschutzhelfer überhaupt wahrnehmen kann, benötigt man eine Ausbildung Brandschutzhelfer. Die Ausbildung zum Brandschutzhelfer basiert in der Deutschland auf der bereits erwähnten Arbeitsstättenregel ASR A2.2 (Maßnahmen gegen Brände), wobei diese Anforderungen in weiteren Informationen, nämlich in der DGUV-Information 205-023.  So wird in der Ausbildung Brandschutzhelfer zum Beispiel die Grundlagen des betrieblichen Brandschutzes, aber auch der Brandbekämpfung und Räumung vermittelt. Zur Ausbildung zum Brandschutzhelfer gehört aber auch ein praktischer Teil. Im praktischen Teil bei der Ausbildung zum Brandschutzhelfer wird zum Beispiel mit richtigem Feuer und einem Feuerlöscher geübt. Zum praktischen Teil kann aber auch die Übung mit Wandhydranten gehören. Auch wird das Ablöschen von einer brennenden Person an einer Puppe trainiert. Die Ausbildungsdauer bei der Ausbildung Brandschutzhelfer fällt je nach Unternehmen und Gefahren unterschiedlich aus. So wird für den theoretischen Teil mindestens zwei Unterrichtsstunden a. 45 Minuten empfohlen. Für die praktische Ausbildung gibt es keine Empfehlungen und orientieren sich am Bedarf und der Gruppengröße.

Die Ausbildung Brandschutzhelfer erfolgt betriebsintern durch den Brandschutzbeauftragten, durch die örtliche Feuerwehr oder durch einen privaten Brandschutzausbilder.

Fortbildung für Brandschutzhelfer

Brandschutzhelfer sollten in einem zeitlichen Abstand von drei bis fünf Jahren an einer Fortbildung, an einer Ausbildung Brandschutzhelfer zur Auffrischung ihres Wissens teilnehmen.